Willkommen zur Anleitung für die korrekte Erstellung Ihrer Druckdaten!
Sie möchten Etiketten auf Rolle oder unsere Standbodenbeutel bedrucken lassen?
Dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Leitfaden erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Druckdaten optimal vorbereiten.
Von der Kurzübersicht über Beschnittzugabe, Auflösung und Sicherheitsabstand bis hin zum Hochladen Ihrer Druckdaten und der speziellen Anforderungen für Standbodenbeutel – wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess.
Erfahren Sie außerdem, wie Sie Weißdruck richtig anlegen, Heißfolienprägungen und Beschneidungspfade einfügen und den exakten Beschnitt für Ihre Etiketten sicherstellen.
Und damit Sie ganz sicher gehen können, bieten wir Ihnen auch eine kostenlose Datenprüfung an, um sicherzustellen, dass alles perfekt ist.
Wie lege ich meine Druckdaten richtig an?
Hier erfahren wie Sie Ihre Druckdaten für Etiketten auf Rolle oder unsere Standbodenbeutel richtig anlegen
Übersicht aller Anforderungen zur Erstellung Ihrer Druckdaten:
1. Kurzübersicht 2. Beschnittzugabe, Auflösung und Sicherheitsabstand 3. Druckdaten hochladen 4. Druckdaten für Standbodenbeutel anlegen
5. Weißdruck richtig anlegen 6. Heißfolienprägung anlegen 7. Beschneidungspfad anlegen 8. Exakter Beschnitt von Etiketten, was ist zu beachten
9. Wickelschema auswählen 10. Kostenlose Datenprüfung, was prüfen wir
Datenblatt-Druckdaten-und-Materialien
1. Verwenden Sie keine Passkreuze und Beschnittzeichen.
2. Wir akzeptieren nur folgende Datenformate: bitte nur PDF,Tiff oder JPG anliefern
3. Bitte auf die Beschnittzugabe achten: ringsherum 2 mm Beschnitt zugeben
4. Auflösung der Druckdaten: Pixeldaten mindestens 300 dpi in Originalgröße
5. Farbauftrag: maximal 300% aller Druckfarben (CMYK) insgesamt nicht höher
6. PDF-Dateien bitte im PDF/X-1a bis X4 Standard erstellen
7. Farbprofile für alle Lebensmitteletiketten ISO Coated v2 300 verwenden
8. Farbprofile für Öko-Etiketten und Naturpapier-Etiketten verwenden Sie das ICC-Profil SO_Uncoated_ISO12647_eci.icc
Etiketten fertigen wir im Standard mit leicht abgerundeten Ecken. Das ermöglicht ein
leichteres Ablösen vom Trägermaterial. Wenn Sie das nicht möchten, legen Sie einfach
wie oben beschrieben einen Beschneidungspfad an mit Ihren individuellen Rundungen.
In diesem Beispiel ist das ein Etikett in den Maßen 60 mm x 50 mm danach müssen Sie die
Druckdatei in 64 x 54 mm anlegen, wir benötigen einen 2 mm Beschnitt ringsherum.
Beschnittzugabe, Auflößung und Sicherheitsabstand
Erstellen Sie Ihre Datei im Maßstab 1:1 mit einer Beschnittzugabe von 2 mm pro Seite.
Berücksichtigen Sie auch einen Sicherheitsabstand von 2 mm zum Endformat.
Beschnittzugabe: ist der Bereich der Druckdaten, der über das Endformat hinaus geht.
Somit wird ein randloser Druck gewährt. Die Beschnittzugabe wird nach dem Druck abgeschnitten
und verhindert somit weiße Ränder um Ihr Produkt.
Sicherheitsabstand: ist der Bereich innerhalb des Endformats, der in der Regel keine wichtigen
Gestaltungselemente enthalten sollte. So verhindern Sie, dass beim Zuschneiden des Endformats
wichtige Elemente an- oder abgeschnitten werden.
Farbmodus:
Wir benötigen Ihre Druckdaten im CMYK-Farbraum. Pantone-Farben werden automatisch
mit den besten Simulationsfarbwerten in den CMYK-Farbraum umgewandelt. Dieselbe Farbe
kann je nach bedrucktem Trägermaterial geringfügige Abweichungen aufweisen.
Sollte das PDF mit RGB-Farben angelegt sein, werden diese automatisch in den CMYK-Farbraum
konvertiert. Daraus resultierende Farbveränderungen können wir leider nicht beeinflussen.
Auflößung von Grafiken und Bildern
Die Auflösung wird in der Maßeinheit dots per inch (dpi) angegeben. Die ideale Mindestauflösung
für den Druck: 300 dpi. SCHRIFTEN Alle Schriften müssen in Pfade umgewandelt werden oder
im PDF eingebettet sein. Die minimale Schriftgröße beträgt 6 pt.
Druckdaten hochladen.
1. Einfach bei der Bestellung gleich Ihre Druckdaten hochladen
2. Sie haben noch kein Druckdaten bei Ihrer Bestellung? Kein Problem unser System
sendet Ihnen automatisch unsere Upload-Plattform per Mail und Sie können bequem
Ihre Druckdaten zuordnen.
3. Sie bestellen verschieden Versionen haben aber nur 1 Upload bei der Bestellung?
Übertragen Sie einfach eine Mulit-PDF mit allen Druckdaten in einer Datei !
(Einfach kostenlos erstellen bei (https://www.adobe.com/de/acrobat/online/merge-pdf.html )
Druckdaten für Standbodenbeutel richtig anlegen
1. Druckdaten hochladen nur im PDF-Format
2. Farbraum:
Druckdaten bitte in CMYK (4c) anlegen, wir wandeln automatisch Pantone-Farben und RGB-Farben
in den Farbraum CMYK . Bei diesen Farben kann es je nach Material zu leichten Abweichungen kommen.
3. Auflösung von Bildern und Grafiken
Wir benötigen die Mindestauflösung von 300 dpi (dots per inch).
4. Schriften
Für eine hochwertige Qualität benötigen wir alle Schriften in Pfade
umgewandelt oder im PDF eingebettet. Die kleinste Schriftgröße ist 6 pt.
5. Linienstärke
Achtung die Mindestlinienstärke beträgt 0,09 mm, das entspricht 0,25 pt.
Negative Linien (helle Linie auf dunklem Hintergrund) Mindestlinienstärke 0,18 mm (0,5 pt).
6. Beschnitt und Sicherheitsabstand
Template-Datei herunterladen und in Illustrator oder Indesign öffnen
jetzt können Sie Ihre Standbodenbeutel vollflächig gestalten. Abdichtungs-Zone
und die Beschnittzugabe im Template bitte berücksichtigen.
Beschnittzugabe ist der Bereich, bei dem Bereiche
aus dem Druckbereich hinaus ragen, so können Sie randlos drucken lassen.
Abdichtungs-Zone ist der Bereich wo Ihre Standbodenbeutel-Folie
verschweißt wird. Bitte hier keine wichtigen Texte oder Elemente platzieren,
denn es kommt beim Verschweißen zu leichten Verformungen und Farbabweichungen.
Spezielle Druckdaten für den Weißdruck bei Standbodenbeutel
Abbildung Nr 1:
Silberfolie-Folie metallic: Vollflächig bedruckbar, mit Weißdruck. Metallic-Farbtöne möglich
Beispiel Gold: Farbe in CMYK anlegen, Farbwerte 5/10/100/0, das ergibt ein metallisches Gold.
Hunderte von Metallic-Farbtönen erzeugbar!
Abbildung Nr 2:
Transparenz-Folie: Vollflächig bedruckbar, mit Weißdruck
durch den Weißdruck können Sie zum Beispiel ein Sichtfenster in
Ihren Standbodenbeutel erzeugen und Ihr Inhalt wird sichtbar
Abbildung Nr 3:
PP-Folie weiß: Vollflächig bedruckbar
Größenangaben: und Download Druckvorlagen für Standbodenbeutel
S = 100 ml (90x 160x 60 mm) Standbodenbeutel_S
M= 250 ml (130 x 200 x 70 mm), Standbodenbeutel_M
L = 500 ml (160x 225 x 80 mm) Standbodenbeutel_L
Xl = 1000 ml (180 x 290 x 90 mm), Standbodenbeutel_XL
XXL = 1500 ml (260x 300 x 110 mm). Standbodenbeutel_XXL
Wichtige Texte bitte nur innerhalb der gestrichelten Linie platzieren. In der Dichtungszone kann es zu Farbabweichungen kommen.
Exportvorgabe für Ihr PDF:
Wir empfehlen den PDF X/1a-Standard (Sie können aber auch höhere PDF X Standard hochladen).
1. Verwenden Sie nur unsere Vorlagen, keine Passkreuze und Beschnittzeichen verwenden.
2. Wir akzeptieren nur folgende Datenformate: bitte nur PDF anliefern
3. Auflösung der Druckdaten: Pixeldaten mindestens 300 dpi in Originalgröße
4. Farbauftrag: maximal 300% aller Druckfarben (CMYK) insgesamt nicht höher
5. PDF-Dateien bitte im PDF/X-1a bis X4 Standard erstellen
6. Farbprofile für alle Lebensmitteletiketten ISO Coated v2 300 verwenden
Weißdruck richtig anlegen
Weißdruck bei Aufklebern, Etikette und Folien hier wird auf Silberfolie oder tranzparenter Folie gedruckt. Der Weißdruck wird als weiße Sonderfarbe gedruckt, die speziell angelegt werden muß. Vektordaten sind hier vorraussetzung für das richtige anlegen Ihres Weißdrucks. Zum Erstellen der Daten empfehlen wir Adobe Illustrator oder Adobe InDesign oder kostenlose Programme wie Inkscape oder scribus(ander Vekorprogramme können auch verwendet werden).
Anlegen von Weißdruck
1. Überall, wo Weiß gedruckt werden soll, müssen nun Vektorflächen angelegt werden.
2. Sonderfarbe „White“ (nicht im 4C Farbraum CMYK anlegen) in 30 % Cyan anlegen und die Vektorflächen einfärben.
3. Ganz wichtig! Vektorflächen/Konturen auf überdrucken stellen.
4. Erstellen empfehlen wir eine PDF/X-1a:2001 (oder X3, X4,X5 oder X6 können Sie auch verwenden).
Überprüfen des Weißdrucks
Zum Überprüfen Ihrer Datei im Adobe Acrobat Professional, aktivieren Sie die Überdruckenvorschau. Wenn Sie die Ebene für den Weißdruck ausblenden, sollte sich Ihr Motiv unverändert im Hintergrund befinden.
Wir empfehlen den Weißdruck nicht nur für ausschließlich weiße Objekte anzulegen, sondern auch für farbige, da die Farben ohne Weißdruck nicht 100 % deckend (transluzent) sind. Überall wo keine Farbe und kein Weißdruck angelegt ist, bleibt die Folie silber oder transparent.
Bei Farben angelegt im 4C Farbraum (CMYK) auf silbernen Hintergrund werden diese metallisch. Beispiel: Wenn Sie eine Farbwert in CMYK 5/30/100/0 das ergiebt dan ein Metallische Gold.
WICHTIG: TIPP
Bei den beiden Materialien PP-Folie transparent und PP-Folie metallic scheint das Material durch die Druckfarben hindurch, das können Sie vermeiden in dem Sie
zum Beispiel ein Teil Ihres Motivs mit Deckweiß (Weißdruck) unterdrucken so wird der Effekt neutralisiert und Ihre Farbe erscheint deckend
Heißfolienprägung
Wichtige Informationen zum Thema Heißfolienprägung
Wie wird das gedruckt? Wir drucken generell immer zuerst den Weißdruck (wenn Sie das ausgewählt haben), danach 4c (CMYK, der klassische Vierfarbdruck) und dann erfolgt die Heißfolienprägung. Für jedes Motiv muss ein Prägewerkzeug hergestellt werden, die maximale Größe beträgt 130 x 130 mm bei einer maximalen Etikettenhöhe von 145 mm. Bei Heißfolienprägung Gold, Silber, Kupfer oder Bronze bitte für die entsprechenden Elemente eine separate Sonderfarbe anlegen. Benennen Sie die Sonderfarbe mit HotFoil und stellen Sie die Farbe auf Überdrucken. Alle Elemente die mit Heißfolie versehen werden sollen müssen vektorbasiert sein.
Was muss ich beachten beim Heißfolienprägeverfahren?
Achten Sie darauf, dass die Heißfolienprägung nicht zu nah an anderen bedruckten Elementen steht so dass ein leichter Versatz nicht auffällt. Natürlich versuchen wir immer den Versatz so gering wie möglich zu halten und ihn am besten zu vermeiden. Wichtige Mindestgrößen: Für PP-Folien und Primecoat Offset-Papier: Schriftgröße: min. 5 pt (Serifenschriften min. 7 pt), Linienstärke: min. 0,75 pt. Für Recycling Sable Blanc und Recycling-Papier: Schriftgrößemin. 7 pt (Serifschriften min. 8 pt. Die Konturen dürfen nicht zu dünn sein, min. 0,75 pt.
Was ist bei der Druckdaten-Erstellung zu beachten?
Bitte für Heißfolienprägungen eine separate Sonderfarbe anlegen. Bezeichnen Sie die Sonderfarbe mit HotFoil. Die Sonderfarbe muss auf Überdrucken gestellt sein. Unter der Heißfolienprägung keine andere Farbe als den Hintergrund anlegen.
Tipps: Wie optimiere ich meine Druckdaten im Heißfolienprägeverfahren?
1. Die Heißfolienprägung schließt als Linie ein Bild oder einer Grafik ab. Dann sollte die Beschnittgruppe (Pfad) nicht genau am inneren Rand der Kontur abschließen, sondern etwas größer sein. Denn hier können schon kleine Blitzer stören.
2. Heißfolienprägung als Kontur um Buchstaben: Beispiel roter Buchstabe (B) dann blaue Schrift (B) Kontur 0,5 pt nach außen ausgerichtet im selben Rot geben dann ist das überfüllt. Darüber die Kontur in der Heißfolienprägung und diese mit 1,5 pt nach außen ausgerichtet und auf Überdrucken stellen.
3. Zentrierte Objekte: Sie möchten in der Mitte einen Kreis mit Heißfolie veredeln. Dann ist auch ein leichter Versatz sehr unschön.
4. Bei transparenten Etiketten benötigen Sie unter der Heißfolienprägung keinen Weißdruck da unsere Heißfolie die Folien ganz gut deckt.
5. Heißfolienprägung und 4c Grafik-Elemente sind sehr nah zusammengestellt (auch bei einem kleinen Versatz kann es zu Überlagerungen kommen).
Überlagerungen kommen).
Beschneidungspfad
Beschneidungspfad anlegen für Freiformetiketten (Laserkonturschnitt)
Auch hier benötigen Sie ein Vektorprogramm um den Beschneidungspfad anlegen
zu können. Um das Element, das Sie beschneiden möchten, müssen
Sie einen geschlossenen Pfad mit 0,25 pt Linienstärke ziehen. Verwenden
Sie eine kräftigen Farbe als Schmuck-/Volltonfarbe mit der Farbbezeichnung
CutContour und stellen Sie die Schmuckfarbe auf Überdrucken.
Abspeichern: Speichern Sie nun Ihre Druckdatei als PDF/X-1a 2001 bis X4
ab. Da der Beschneidungspfad vektorbasiert sein muss funktionieren Bildformate wie JPG, PNG oder TIFF nicht.
Bitte beachten Sie
Exakter beschnitt Ihrer Etiketten.
1. mit dem Laser-Konturschnitt.
Vorteil: ohne Werkzeugkosten schnelle Etiketten-Lieferung
Nachteil: bei vollflächigen Druck über den Beschnitt hinaus kann ein leichter Grad
entstehen ( auch bei dunklen Flächen sehen Sie einen leichte weißen Papierrand durch das Lasern.
2. Konturschnitt mit einer Stanze
Lösung: wenn Sie das vermeiden möchten empfehlen wir eine Stanzwerkzeug für Ihre
Etiketten zu bestellen, die Kosten für einen Stanzform beträgt ca. 85 Euro brutto je nach
Motiv und Komplexität der Kontur
Alternierende Etiketten:
Vorder- und Rückseite nacheinander auf der Rolle, geht das?
Ja, wir nennen das alternierende Etiketten.
Etikettenreihenfolge auf der Rolle
Bitte konfigurieren Sie in diesem Fall die gesamte Etikettengröße (Vorder- und Rückseitenetikett zusammengerechnet)
und bestellen Sie die Etiketten als Freiformetiketten.Legen Sie in der Druckdatei zwei Schneidkonturen mit etwas Zwischenraum zwischen beiden Etiketten an.
Wickelschema:
Sollten sie nicht sicher sein, dann senden sie uns bitte eine aussagekräftige Skizze mit der gewünschten Laufrichtung ihres Etiketts.